WoW verbietet Addons - die wichtigste Änderung von Patch 10.2.6
Der kommende Patch 10.2.6 bringt jede Menge Klassenanpassungen und ein neues Event. Im Rahmen des Events verbieten die Entwickler zudem erstmal Addons in WoW - ein großer Schritt, der weitreichende Folgen haben könnte.
Mit dem neuen Plunderstorm-Event gehen die WoW-Entwickler in Patch 10.2.6 ein hohes Risiko ein. Sie haben dieses Event gewählt, um absichtlich einige der bisherigen Grenzen des Spiels zu überschreiten und Experimente zu wagen. Der Battle-Royal-Modus an sich ist dabei sicherlich das Wichtigste. Es gibt aber noch viele weitere.
So spielen wir nicht mit unseren eigenen Charakteren, ja nicht mal mit einer bestimmten Klasse im Plunderstorm. Wir erleiden keinen Fallschaden und auf einmal können alle Charaktere Doppelsprünge hinlegen.
Der Umstand, dass der Plunderstorm zwar innerhalb von WoW, aber eben nicht auf einem der WoW-Server (sondern auf einem eigenen Server) stattfindet, bietet den Entwicklern die Möglichkeit, weitere Experimente zu wagen und Einschränkungen vorzunehmen. Dazu gehört eine neue Aktionsleiste und ein Verbot, das vielen WoW-Spieler gar nicht gefallen wird.
WoW-Entwickler sperren Addons im neuen Spielmodus komplett aus
Im Plunderstorm müssen wir nicht unsere gängigen Fähigkeiten und Talente rotieren. Stattdessen bekommen wir neue Fähigkeiten und Items im Laufe einer jeden Partie. Das wiederum hat die Entwickler dazu veranlasst, die Aktionsleisten deutlich kleiner zu halten, als wir es eigentlich gewohnt sind.
- Außerdem sind Addons jeglicher Art im Plunderstorm verboten!.
Da der Plunderstorm auf einem getrennten Server stattfindet, dürfte das nicht sonderlich schwer für die Entwickler sein und sie werden dort einfach jegliche API-Schnittstellen sperren und die Addons damit ähnlich wie in frühen Alpha-Versionen aussperren.
Experiment für die Zukunft?
Die Entwickler haben offensiv kommuniziert, dass sie sehr viel Wert auf die Erkennbarkeit von optischen Effekten im Plunderstorm gelegt haben, um so die Notwendigkeit von Addons generell zu reduzieren. Hier sehen viele Spieler ein Experiment für die Zukunft. Wenn der Spielmodus ohne Addons rundläuft und gut funktioniert, könnten ähnliche Anpassungen die Addons auch im eigentlichen WoW "überflüssig" machen.
Glaubt ihr, dass wir hier den Anfang vom Ende der Addons sehen? Oder wollten die Entwickler vielleicht einfach Arbeit sparen und die Addon-Zugänglichkeit zum neuen Modus gar nicht erst anfassen, da das Event in einigen Wochen ja ohnehin wieder vorbei ist? Das Abschalten der APIs verursacht nämlich deutlich weniger Arbeit als ein Support der Schnittstellen.
Quelle: Buffed